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]]>Einfach ausgedrückt, gibt uns ein Blick in die Vergangenheit des Radsports nicht nur ein tieferes Verständnis für die Disziplin selbst, sondern auch für die kulturellen, technologischen und sozialen Veränderungen, die sie beeinflusst haben. In diesem Artikel werden wir uns auf eine Reise durch die Zeit begeben und die fesselnde Geschichte des Radsports erkunden.
Die Ursprünge des Radsports sind eng mit der Fahrradentwicklung verknüpft. Als im 19. Jahrhundert die ersten Fahrräder auf den Straßen Europas auftauchten, war es nur eine Frage der Zeit, bis Menschen begannen, ihre Geschwindigkeiten und Fähigkeiten in Wettbewerben zu messen. Schon bald wurden die ersten organisierten Rennen abgehalten, und die Radsport Wettanbieter erkannten das Potenzial des Radsports, der sich als ernsthafte Disziplin zu etablieren begann.
Einige der bedeutendsten Rennen in der frühen Geschichte des Radsports sind das legendäre Tour de France, das erstmals 1903 ausgetragen wurde, und das Giro d’Italia, das nur wenige Jahre später folgte. Diese Rennen stellten nicht nur eine sportliche Herausforderung dar, sondern wurden auch zu kulturellen Ereignissen, die Menschen aus ganz Europa anzogen.
Mit der Zeit wurden weitere Meilensteine erreicht, wie die Einführung von Bahnrennen und die Entstehung von Radsportverbänden, die den Sport weiter professionalisierten. Der Radsport hat sich von seinen bescheidenen Anfängen zu einer globalen Sensation entwickelt, die Millionen von Fans auf der ganzen Welt begeistert.
Technologische Fortschritte haben den Radsport maßgeblich geprägt. Frühe Fahrradmodelle waren oft schwer und aus robusten Materialien wie Stahl gefertigt. Mit der Zeit und dank der technologischen Innovationen wurden leichtere Materialien wie Aluminium und später Carbon in den Bau von Fahrradrahmen integriert. Diese Veränderungen ermöglichten es den Radfahrern, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen und ihre Leistung zu steigern.
Neben den Fahrrädern selbst hat sich auch die Ausrüstung enorm weiterentwickelt. Früher trugen Radsportler einfache Baumwolltrikots und -hosen, während sie heute auf hochentwickelte, atmungsaktive und aerodynamische Bekleidung setzen, die den Luftwiderstand minimiert und die Effizienz maximiert.
Auch die Einführung von Clipless-Pedalen, fortschrittlichen Helmdesigns und leistungssteigernden Sportbrillen hat den Sport revolutioniert. Diese technologischen Entwicklungen haben nicht nur die Art und Weise verändert, wie Radsportler trainieren und Rennen fahren, sondern auch das gesamte Erlebnis des Radsports für Profis und Amateure gleichermaßen verbessert.
Die Art und Weise, wie sich Radsportler auf Wettkämpfe vorbereiten, hat sich im Laufe der Jahre erheblich verändert. Früher basierten Trainingsmethoden oft auf Intuition und traditionellen Praktiken. Heutige Radsportler profitieren jedoch von wissenschaftlich fundierten Trainingsplänen, die durch moderne Technologien wie Herzfrequenzmesser und Leistungsmessgeräte unterstützt werden. Diese Geräte ermöglichen es den Athleten, ihre Leistung in Echtzeit zu überwachen und ihr Training entsprechend anzupassen.
Die Ernährung hat ebenfalls eine tiefgreifende Transformation durchlaufen. Während frühere Generationen von Radsportlern sich möglicherweise auf einfache Kohlenhydratbeladungen verlassen haben, nutzen heutige Profis die Erkenntnisse der Sportwissenschaft, um ihre Ernährung zu optimieren.
Die Kombination aus fortschrittlichen Trainingsmethoden und einer wissenschaftlich fundierten Ernährung hat den Radsport auf ein neues Leistungsniveau gehoben.
Die Radsportkultur hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Früher war der Radsport eine Nischensportart, die hauptsächlich von Enthusiasten verfolgt wurde. Heute hat er sich zu einem globalen Phänomen entwickelt, das Millionen von Fans weltweit begeistert. Die Fan-Kultur hat sich ebenfalls verändert.
Während frühere Generationen von Fans sich vielleicht an der Strecke versammelten, um ihre Lieblingsfahrer anzufeuern, nutzen heutige Fans soziale Medien, um ihre Unterstützung auszudrücken und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Diese digitale Revolution hat die Wahrnehmung und Popularität des Radsports erheblich beeinflusst und ihn zu einem festen Bestandteil der modernen Sportlandschaft gemacht.
Der Radsport hat auch seine Schattenseiten. Die Doping-Problematik hat den Sport seit Jahrzehnten geprägt. Während in der Vergangenheit Doping oft stillschweigend toleriert wurde, hat die moderne Ära verstärkte Kontrollen und strenge Sanktionen eingeführt. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt die Debatte um unerlaubte Leistungssteigerung aktuell.
Ebenso kritisch sind Sicherheitsbedenken. Mit steigender Geschwindigkeit und technischem Fortschritt sind auch die Risiken gestiegen. Regeländerungen, wie verbesserte Helmpflichten und Streckenführungen, versuchen, den Sport sicherer zu machen, doch Herausforderungen bleiben bestehen und fordern stetige Anpassungen.
Die Zukunft des Radsports sieht vielversprechend aus. Mit technologischen Fortschritten und wachsendem Umweltbewusstsein rückt das Fahrrad immer mehr in den Fokus. Trends wie E-Bikes und Virtual-Reality-Rennen könnten den Sport revolutionieren.
Der Radsport hat sich technologisch und kulturell entwickelt. Von den bescheidenen Anfängen bis zu den hochtechnologischen Rennen von heute zeigt die Geschichte des Radsports die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Persönlich betrachtet spiegelt der Radsport die Ausdauer und den Ehrgeiz wider, die in unserer Gesellschaft so geschätzt werden. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Gesundheit im Vordergrund stehen, hat der Radsport zweifellos eine wichtige Rolle in unserer modernen Welt.
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]]>Sport und Kalter Krieg haben sich mehrfach gekreuzt. Der Krieg in der Ukraine und die heutigen internationalen Spannungen haben die Aufmerksamkeit auf diese seltsame Zeit gelenkt, die fast ein halbes Jahrhundert dauerte und vor über dreißig Jahren endete und nun veraltet, überholt und in Geschichtsbüchern verbannt schien.
Der Kalte Krieg war eine grundlegende Zeit, die die Realität, in der wir leben, tiefgreifend und für immer bestimmte. Zum einen hat das Internet genau dort seine Wurzeln, ebenso wie die Erforschung des Weltraums. Von 1945 bis 1991 kämpften die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, die einen gegen die anderen. Bezugspunkte zweier gegensätzlicher ideologischer Systeme, gegenseitig um die globale Vormachtstellung in allen Bereichen. All dies jedoch, ohne jemals zu einer direkten militärischen Konfrontation zu führen, die tödliche Folgen für den Planeten gehabt hätte: daher die Definition des „Kalten Krieges“.
Kurz gesagt, eine erbitterte Rivalität zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und nicht zuletzt dem Sport. Jedes Thema betraf nicht nur die USA und die UdSSR, sondern auch alliierte oder Satellitenstaaten. Schließlich hat die Politik im Sport immer nach Rechtfertigungen und Konsens gesucht. Dies waren die relevantesten Episoden, in denen Sport und Kalter Krieg Hand in Hand gingen. Und es geht weit über den fiktiven Zusammenstoß zwischen Rocky Balboa und Ivan Drago hinaus …
Eingeschränkte Innovatoren. Das waren die DDR-Radsportmeister. Amateure, sehr stark bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, aber im Gegenteil, sportliche oder schwimmende Begleiter, die nicht in der Lage sind, an den Rennen teilzunehmen, die jeder kennt, Giro oder Tour, Sanremo oder Roubaix. Was hätten sie gegen Moser und Saronni getan? Sie haben das Radfahren sicherlich sowohl in den Windkanal als auch in die Goldbücher der Amateure aufgenommen. Ochsenhornlenker, Lycra-Bekleidung, hohe Trittfrequenz, Themen, die wir heute alle kennen, aber damals noch nicht.
Der stärkste? Vielleicht wurde Olaf Ludwig, Jahrgang 1960 erst spät, wurde er zum Profi bei Panasonic, dem niederländischen Superteam. 1990 war er dreißig Jahre alt, mit dem Gold der Olympischen Spiele, das den Lehrern bis 1996 verboten war. Oder vielleicht die Kinder des DDR-Systems, diejenigen, die ab 1970 geboren wurden, diejenigen, die 18-19 Jahre alt waren, als die Mauer im Jahr 1989 fiel: – die verschiedenen Ullrichs, Tour- und Olympiasieger – Zabel, vier Sanremos und sechs Grüne Trikots – Fiedler, König der Geschwindigkeit auf der Strecke.
Eingeschränkte Innovatoren. Das waren die DDR-Radsportmeister. Amateure, sehr stark bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, aber im Gegenteil, sportliche oder schwimmende Begleiter, die nicht in der Lage sind, an den Rennen teilzunehmen, die jeder kennt, Giro d’Italia oder Tour de France, Sanremo oder Roubaix. Was hätten sie gegen Moser und Saronni getan? Da diese großen Sportler sich nie trafen, werden wir das wohl nicht mehr erfahren werden.
Die Großen der Vergangenheit sind in der Welt des Warschauer Paktes nach wie vor beliebt, mit dem Friedensrennen als Referenzrennen, der kommunistischen Tour. Wenn Sie im Erinnerungsalbum gründlich stöbern, finden Sie auch eine Briefmarke und einen Stempel, die Täve Schur gewidmet sind, neunmaliger Sportler des Jahres in Ostdeutschland in den fünfziger und sechziger Jahren.
Und anschließend ein Parlamentarier in der Volkskammer. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands saß Täve Schur auch im Bundestag des neuen Deutschlands. Aber suchen Sie ihn nicht unter den Gewinnern der Monument-Klassiker. Er konnte nie teilnehmen.
In den folgenden video, ein ehemaliger DDR-Radsportler erzählt aus seiner aktiven Zeit:
Einige Weltmeister der DDR waren:
1987 war das Jahr, in dem das erste Mal die ersten vier Plätze alle von den Sportlern der DDR belegt worden waren. Hier ist ein Video von der WM in Wien 1987:
Einige der noch lebenden Radsportlern erzählen aus ihrer sportlichen Zeit und wie sie selbst meistens nicht über die Trainingumstände und die Pillen, die sie nehmen mussten, informiert wurden. Andere Radsportler wurden als Spione eingesetzt und mussten dann regelmäßig an die Stasi Berichte erstatten. Sportarten wie den Radsport zu praktizieren, war die ideale Möglichkeit ins Ausland reisen zu dürfen und für den eigenen Staat erfolgreich zu sein. Die Sportler waren das Aushängeschild der Politik während des Kalten Krieges geworden. Dies gilt sowohl für den Osten als auch für den Westen.
Es gab natürlich auch Fälle wie zum Beispiel der des Radrennfahrers Dieter Wiedmann, der sich gegen die Stasi stellte, um seine geliebte Silvia Hermann zu heiraten, die im westlichen Deutschland lebte. Am Nachmittag des 4. Juli 1964 machte er in einer Trainingspause eine Ausfahrt und kehrte nie mehr in die Zentrale der DDR-Partei zurück. Er trifft sich mit seiner Freundin und steigt in das Auto der Familie Hermann, um ein neues Leben mit ihm zu beginnen. Die Wut der Stasi entlädt sich gegen den Deserteur oder, besser gesagt, gegen die Familie des Deserteurs, die von diesem Moment an von jeder Gelegenheit abgeschnitten ist. Dieter Wiedmanns Geschichte wurde in dem Buch: “Race Against the Stasi” erzählt.
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]]>Außergewöhnliche Sportler. Unzerstörbar. Unbesiegbar. Die sich in allen Disziplinen etabliert hatten, angefangen bei den Olympischen. Sprinter, Turner, Kugelstoßer und Gewichtheber, Diskuswerfer. Aber auch Radfahrer, Fußballspieler, Schwimmer und Boxer. Es gab keine Disziplin, in der diese Athleten, die nach dem Krieg zu Botschaftern und Zeugnissen des sozialistischen Systems wurden, nicht durch ihre technischen Qualitäten und ihren eisernen Willen hervorragten.
Die 155 Kilometer lange und dreieinhalb Meter hohe Mauer, die in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 von 15.000 Soldaten errichtet wurde, hatte auch die Idee des Sports gespalten. Von spielerischer und wettbewerbsorientierter Aktivität bis hin zum Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Wertvorstellungen. Die beste Jugend der kommunistischen Länder im Gegensatz zur „korrupten und materialistischen“ Jugend der westlichen Welt. Ein zweiter Kalter Krieg tobte in Olympiastadien und Radrennbahnen, in Schwimmbädern und auf Fußballplätzen. Indem wir im Sport gewinnen, das ist die implizite Botschaft, bekräftigen wir, wie sehr unser Modell Ihrem überlegen ist. Wir sind nicht an Geld und Ruhm interessiert. Kapitalistisches Zeug. Auch auf dem Platz sind wir die Sonne der Zukunft.
Auch wenn die Erfolge der Sowjetunion trotz der enormen Größe des Landes nicht überraschend sind, so fällt doch Ostdeutschland auf, das in den 1980er Jahren etwa 18 Millionen Einwohner hatte. Eine wahre Macht, in jeder Sportart stets vorne dabei und mit beeindruckenden Ergebnissen: Zwischen 1961 und 1987 gewann die DDR 160 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen und 3500 internationale Titel. Ein üppiges Budget, das sich bald von einem Prunkstück in einen weiteren beschämenden, unauslöschlichen Fleck verwandeln wird.
Der auferlegte Haushalt war in Wirklichkeit ein Modell, das auf der Lüge des Dopings basierte. Dank der ersten Denunziationen von Sportlern, die in den Westen gegangen sind, bricht das ganze Schloss zusammen und offenbart, dass hinter diesen beeindruckenden Siegen eine ebenso beeindruckende staatliche Organisation steht, die von der Stasi (der internen staatlichen Polizei) kontrolliert wird, die dank eines systematischen Programms Doping beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit von Sportlern.
Beschwerden regneten. Von der Schwimmerin Cristiane Knacke, erste unter der Minute im 100er-Schmetterling, bis zu der von Brigitte Berendonk, ehemaliger Diskuswerferin und Ehefrau des Biologen Tener Franke.
Eine anschließende Untersuchung ergab, dass etwa 10.000 Sportler, darunter auch Minderjährige, gedopt wurden, mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Von 1970 bis 1989 dauerte Staatsdoping mit einem fast militärischen Titel: „Staatsplan 14.25“, ein Sport-„Spectre“, angeführt von Manfred Ewald, dem Präsidenten des Olympischen Komitees der DDR, einer Art kalter Doktor, wo 14.25 ist die Richter des Berliner Landgerichts Nr. der Organisation. Die Aussage von Heidi Krieger, Europameisterin im Kugelstoßen, die am Ende ihrer Karriere aufgrund von Hormonen das Geschlecht wechselt und ein Mann wird, ein Mann namens Andreas.
„Den Mädchen“ sagte Andreas selbst, „wurden so viele Steroide verabreicht, dass sie am Ende in Männerkörpern gefangen waren. Ich war unter ihnen. Die Entscheidung, meine Geschlechtsidentität zu finden, wurde mir genommen. Sie taten es, ohne mich zu befragen, ohne Interesse daran, was aus mir werden würde. Das werde ich nie verzeihen.“
Die ganze Teufelsapotheke? Eine zu drastische Umschreibung der Geschichte? Giorgio Rondelli, ein ehemaliger Mittelstreckenläufer und Leichtathletiktrainer, mildert das Urteil nur teilweise. „Wir müssen Klarheit schaffen. Aus gesundheitlicher Sicht war es eine schreckliche Angelegenheit. In diesen Jahren wurde wissenschaftliches und systematisches Doping eingeführt. Ein weit verbreitetes Doping, das die sportlichen Ergebnisse veränderte. Das ist unbestreitbar. Vielmehr gilt es, das Modell der Sportvorbereitung zu retten. Ein Modell, das Schule gemacht hat, sowohl für das Methodenstudium als auch für die Disziplin. All dies sollte nicht weggeworfen werden, im Gegenteil“.
Es stimmt: Einige Meister des Sports waren Vorreiter. Denken Sie an Oberst Lobanowskys Fußballnationalmannschaft der UdSSR, die bei der Europameisterschaft 1988 Zweiter wurde und von Van Basten und Gullits Holland geschlagen wurde. Eines der Symbole dieser Mannschaft war der Spielmacher Alexander Zavarov, der nach dieser Europameisterschaft auf der Suche nach einem Nachfolger für Michel Platini, den unvergesslichen Schüler von Gianni Agnelli, zu Juventus kam. Für Juventus sind es Jahre des Niedergangs. Maradonas Napoli dominiert, Sacchis Mailand steht kurz vor dem Glanz, gefolgt von Trapattonis Inter mit dem Scudetto von 1989. Juventus schaut sich um und ist fasziniert von den russischen Fußballern. Es ist die neue Grenze der Protassovs und Michailichenkos.
Die Perestroika des Fußballs hält auch in Italien Einzug. Zavarov, der Sohn von Arbeitern, kommt mit einem seltsamen pseudointellektuellen Etikett nach Turin. Zeitungen lieben es, ihn als begeisterten Leser von Science-Fiction und Sachbüchern darzustellen. Kenner klassischer Musik und auch Schachspieler. Alles schön und faszinierend, schade, dass der „Zar“ vor Ort nicht überzeugt.
„Er sprach kein Wort Italienisch“, sagt sein ehemaliger Partner Pasquale Bruno, der wegen seiner Wettkampffreudigkeit „O animali“ genannt wird. „Während der Busfahrten platzierte er sich immer hinten bei Laudrup, einem anderen, der sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmerte. Kurz gesagt, es war eine Blockade, und das war ein Problem…».
Es scheint eine Geschichte aus einer anderen Zeit zu sein. Sogar ein wenig fantasievoll. Obwohl Zavarov ein Champion ist, verdient er sehr wenig. Sein Gehalt von Juventus fließt in die Kassen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, die ihm dankenswerterweise zwei Millionen (Lire) beschert. Mit Einkaufsgutscheinen, die als „Ergänzung“ hinzugefügt wurden, geht Zavarov oft mit seiner Duna in den Supermarkt. Auch er muss, wie alle Juventus-Spieler, einen Fiat fahren. Es handelt sich um eine vertragliche Verpflichtung. Bei Juve gibt es diesbezüglich keine Kompromisse. Trotz Sprachschwierigkeiten und ein paar Wodkas schaffte es Sacha nicht: In Schwarz und Weiß erzielte er in 60 Spielen nur 7 Tore. Er landet in Frankreich in Nancy. „Keine russischen Spieler mehr“, kommentiert Gianni Agnelli bissig, auch enttäuscht vom Weißrussen Sergej Alejnikov, einem schnauzbärtigen Mittelfeldspieler, der später Trainer verschiedener Jugendmannschaften wurde.
Isolation, Anpassungsschwierigkeiten, und, laut den Trainern, schlechte Beziehungsfähigkeit. Blochin, Dassaev, Baltacha und Rats reisten ebenfalls mit gemischtem Erfolg in Richtung westlicher Teams ab. Aber es wird mehrere Jahre dauern, bis diese „Mauer“ der Inkommunikabilität niedergerissen ist, und eine neue Generation wird entstehen, die von Pavel Nedved (Juventus und Lazio Rom) und Andriy Shevchenko (Milan), die an der Wende des Neuen zu Protagonisten im italienischen Fußball werden Jahrhundert.
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]]>Aber was ist seine Geschichte? Lass es uns gemeinsam herausfinden.
Dieter Wiedemann wurde am 17. Juni 1941 in Flöha, einem kleinen Dorf in der DDR, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er eine große Liebe und eine angeborene Vorliebe für den Radsport, eine Sportart, die der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) besonders am Herzen lag. Dieter verbringt seine Zeit zwischen Radfahren und der Arbeit als Dreher.
Im Mai 1960 forderte ihn der DDR-Radsportverband auf, die Fabrikarbeit aufzugeben und mit staatlicher Unterstützung hauptberuflich in einem Ausbildungszentrum in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) zu trainieren.
Der Verband bietet ihm ein Gehalt, das höher ist als das, was er mit Fabrikarbeit und Sportausrüstung erhält, und verspricht ihm, bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio einer Nationalmannschaft beizutreten, in der eine Gruppe aus den besten Athleten beider Deutschlands gegeneinander antreten würde.
Darüber hinaus bestand sein Ziel darin, im Zeitfahren auf nationaler Ebene sowie bei den Weltmeisterschaften, die seinerzeit sowohl eine „Amateur“- als auch eine Profi-Komponente boten, gute Ergebnisse zu erzielen
Im Sommer 1960 lernt Dieter Wiedemann Sylvia Hermann kennen, ein Mädchen aus Westdeutschland, das Verwandte besucht, die in Flöha leben. Die beiden verlieben sich und als das Mädchen nach Hause zurückkehrt, beginnen die beiden eine intensive Briefbeziehung.
Unterdessen wurde im August 1961 die Binnengrenze Berlins geschlossen und die Beziehungen zwischen „beiden Deutschlands“ wurden schwierig. In diesem Moment verstehen die Menschen nicht, was passiert, Dieter Wiedemann stellt sich vor, dass es nur vorübergehend ist und dass sich die Dinge bald wieder normalisieren werden. Wir wissen, dass es nicht so sein wird: Das Paar, das nur 300 km voneinander entfernt, aber durch den Kalten Krieg getrennt lebt, kann sich nicht mehr sehen.
Nach 1961 wirft Dieter Wiedemanns Weigerung, der Kommunistischen Partei beizutreten, Fragen über seinen Mangel an „ideologischer Loyalität“ gegenüber dem Regime auf, die sich in seiner Radsportkarriere widerspiegeln.
Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren harte Jahre und Dieter teilte seine Zeit zwischen Arbeit und Radfahren auf, aber seine Talente verschafften ihm die Aufmerksamkeit des Verbandes, der ihn 1962 zur Friedensfahrt, der „Tour de France dell’Est“, einlud größtes Ereignis im Sportkalender für Radsportbegeisterte im Ostblock.
Reisen zwischen Ost und West werden praktisch unmöglich und es wird immer klarer, dass Dieter und Sylvia nur durch einen „Seitenwechsel“ zusammen sein können.
1964 gelingt es ihm, beim Friedensrennen zu laufen und den dritten Platz zu belegen, und er bereitet sich auf ein Auswahlrennen im Hinblick auf die Olympischen Spiele vor, die jenseits der Grenze in Gießen stattfinden sollen, einer Stadt im Westen Deutschlands, nicht weit von Sylvias Familie entfernt. Dieter Wiedemann, der seine Sylivia heiraten will, beginnt mit der Planung seiner Flucht aus der DDR.
Am Nachmittag des 4. Juli 1964 machte er in einer Trainingspause eine Ausfahrt und kehrte nie mehr in die Zentrale der DDR-Partei zurück. Er trifft sich mit seiner Geliebten und steigt in das Auto der Familie Hermann, um ein neues Leben mit ihr zu beginnen. Die Wut der Stasi entlädt sich gegen den Deserteur oder, besser gesagt, gegen die Familie des Deserteurs, die von diesem Moment an von jeder Gelegenheit abgeschnitten ist.
Der Vater verliert seinen Job als Mechaniker beim Chemnitzer Verein und der jüngere Bruder Eberhard, ein besonders vielversprechender Nachwuchssportler und vielleicht stärker als Dieter, wird aus dem Team, in dem er läuft, entlassen und verliert damit jede Chance auf eine Radsportkarriere.
In den Stasi-Archiven wimmelt es von Informationen über die Familie Wiedemann, die die gewonnenen Preise ihres Sohnes zurückgeben muss.
Dieter Wiedemann und Sylvia heiraten, doch dem Vater des Radfahrers wird die Einreise nach Westdeutschland zur Hochzeit verweigert und das Verhältnis zwischen der Familie und dem Radfahrer ist inzwischen fast zur Gleichgültigkeit abgekühlt. Während Dieter und Sylvia ihr „Happy End“ bekommen, leidet die Familie Wiedemann furchtbar
In der Zwischenzeit erhält er ein Engagement bei Torpedo und nimmt sogar an der Tour de France im Jahr 1967 teil, als er die Hänge des Mont Ventoux entlang radelt, in der tragischen Phase des Todes von Tommy Simpson, den er unterwegs zusammenbrechen sah.
Das berufliche Abenteuer von Dieter Wiedemann dauert nur drei Staffeln, da er sich lieber seiner Familie und seinen drei Kindern widmet.
Als nach einem Abkommen zwischen den beiden deutschen Staaten 1972 eine Amnestie gewährt wird, reisen Dieter und seine Familie nach Chemnitz, allerdings unter strenger Überwachung der Stasi.
Die Geschichte von Dieter Wiedemann wurde im Buch „Wettlauf gegen die Stasi“ erzählt.
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]]>Radfahren ist nicht nur Sport, sondern auch ein Verkehrsmittel, ein Kommunikationsmittel. Radfahren bringt Jugendliche vom Internet weg. Twitter, Instagram, Facebook und Telegram können genutzt werden, um ihre sportlichen Leistungen ohne unnötige Konkurrenz oder die besten Materialien zu präsentieren. Es geht darum, zusammen zu sein, sich zu treffen, zu teilen, sich zu freuen und zu genießen.
Lösen wir uns von der DDR-Vergangenheit, lernen wir aus der DDR-Vergangenheit und bauen wir auf der DDR-Vergangenheit neu auf. Die Geschichte mahnt uns für die Zukunft. Unser Ziel für die Zukunft ist es, Zeichentrickfilme wie Leo da Vinci zu fördern, die den Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft erklären. Die Geschichte mahnt uns für die Zukunft. Unser Ziel für die Zukunft ist es, z.b., Zeichentrickfilme wie Leo da Vinci zu fördern, die den Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft erklären. Auf diese Weise werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene in das Projekt integriert. Migranten und Einheimische tauschen ihre Schulerfahrungen aus und wer weiß, was dabei herauskommt. Wir sind gespannt und neugierig. Bleiben Sie auf dem Laufenden und verfolgen Sie die Entwicklung des Radfahrens. Wir halten Sie auf dem Laufenden und informieren Sie über alle Neuigkeiten. Einfach Spaß am Radfahren haben, sich aufs Rad schwingen und die Bewegung und Aktivität genießen.Einfach Spaß am Radfahren haben, sich aufs Rad schwingen und die Bewegung und Aktivität genießen. Welche sportliche Aktivität kann da mithalten?
Radurlaub wird auch in Deutschland immer beliebter. Zunehmend organisieren stellt Ihnen nun acht Radwanderrouten mit GPS-Koordinaten und Wegbeschreibungen zur Verfügung. Um die Daten herunterzuladen, müssen Sie sich nur bei Radsport anmelden und schon stehen Ihnen die verschiedenen Radtouren zur Verfügung. Unser Ziel für die Zukunft ist es, z.b., Zeichentrickfilme wie Leo da Vinci zu fördern, die den Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft erklären. Auf diese Weise werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene in das Projekt integriert. Migranten und Einheimische tauschen ihre Schulerfahrungen aus und wer weiß, was dabei herauskommt. Wir sind neugierig und gespannt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden und verfolgen Sie die Entwicklung des Radsports. Wir halten Sie auf dem Laufenden und informieren Sie über alle Neuigkeiten.
Einfach Spaß am Radfahren haben, sich aufs Rad schwingen und die Bewegung und Aktivität genießen. Einfach Spaß am Radfahren haben, sich aufs Rad schwingen und die Bewegung und Aktivität genießen. Welche sportliche Aktivität kann sich da noch mit messen lassen?
Fahrradurlaub wird auch in Deutschland immer beliebter. Zunehmend organisieren stellt Ihnen nun acht Radwanderrouten mit GPS-Koordinaten und Wegbeschreibungen zur Verfügung. Um die Daten runterladen zukonnen , schreiben Sie sich bei Radsport ein. Sie erreichen uns im Internet, über Whatsapp, oder per Mail. Wir sind von Montag bis Samstag von 9.30 bis 19.30 Uhr für Sie da. Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge und Anregungen und Vorschläge!
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